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Was ist gutes Design?

Gutes Design?

Die zehn Thesen betonen die Bedeutung von u. a. Innovation, Nutzen, Ästhetik, Verständlichkei und weiterer Faktoren im Design. Dieter Rams, der unter anderem durch seine Arbeit als Chefdesigner bei BRAUN bekannt geworden ist, glaubte, dass diese Punkte zusammengenommen dazu beitragen, dass ein Produkt gut gestaltet ist und seinen Zweck erfüllt.

Zehn Thesen für gutes Design

Aber können diese »Zehn Thesen für gutes Design« auch auf das Webdesign angewendet werden, obwohl sie ursprünglich für industrielle Produkte entwickelt wurden? Hier nun der Versuch – anhand der folgenden Beispiele – , wie diese Thesen auf das Webdesign angewendet werden könnten:

1. Gutes Design ist innovativ – Gutes Webdesign sollte neue Ideen und Ansätze nutzen, um die Benutzererfahrung zu verbessern.

2. Gutes Design macht ein Produkt brauchbar – Gutes Webdesign sollte die Bedürfnisse und Ziele der Benutzer berücksichtigen und ihnen dabei helfen, ihre Aufgaben schnell und effektiv zu erledigen.

3. Gutes Design ist ästhetisch – Gutes Webdesign sollte attraktiv und ansprechend sein und visuelle Prinzipien berücksichtigen, um wichtige Informationen hervorzuheben.

4. Gutes Design macht ein Produkt verständlich – Gutes Webdesign sollte einfach und intuitiv zu verstehen sein und den Benutzern klare Hinweise und Rückmeldungen geben.

5. Gutes Design ist unaufdringlich – Gutes Webdesign sollte den Benutzer nicht ablenken oder stören und sich auf die wichtigsten Aufgaben konzentrieren.

6. Gutes Design ist ehrlich – Gutes Webdesign sollte ehrlich und transparent sein und keine falschen oder irreführenden Informationen enthalten.

7. Gutes Design ist langlebig – Gutes Webdesign sollte zeitlos sein und nicht schnell von Trends überholt werden.

8. Gutes Design ist konsequent bis ins letzte Detail – Gutes Webdesign sollte sorgfältig durchdacht und ausgeführt werden, von der Benutzerführung über die Typografie bis hin zur Farbwahl.

9. Gutes Design ist umweltfreundlich – Gutes Webdesign sollte z. B. durch die Optimierung von Bildern und Videos für schnelle Ladezeiten sorgen um somit Ressourcen zu schonen. Positiver Nebeneffekt: eine performante Seite ist auch ein SEO-Faktor. Ein weiteres Beispiel könnte die Verwendung von nachhaltigen Hosting-Anbietern sein.

10. Gutes Design ist so wenig Design wie möglich – Gutes Webdesign sollte so wenig wie möglich und so viel wie nötig Design sein, um die Benutzererfahrung nicht zu überladen oder zu verwirren.

Fazit

Die Konzeption und Gestaltung von Websites und Online-Applikationen ist umfangreich und vielschichtig. Die »Zehn Thesen für gutes (Web-) Design« sind sicherlich nicht immer 1:1 auf jedes Projekt anwendbar, dennoch können sie als eine Art Leitfaden sehr nützlich sein, um die Arbeit als Webdesigner weiter zu strukturieren und die vielfältigen Design-Entscheidungen zu erleichtern.

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